Kamin Juckern, Bauma
Die Weberei Grünthal in Juckern-Saland war vor 150 Jahren eine der wichtigsten Arbeitgeber des Zürcher Tösstals. Nach einer langen Phase der Zwischennutzung wird das Areal einer neuen Nutzung überführt; dies wird durch eine Lichtinszenierung am über 30 Meter hohen denkmalgeschützten Kamin sichtbar gemacht.
Bauherrschaft
J. Jucker AG, Uster
Architektur
Moos Giuliani Herrmann Architekten AG, Uster
Gestaltung / Szenografie / Film und Fotos
Kaspar Thalmann, Uster
Bauzeit
2022
Leuchtenlieferung und Montage
Carl Stahl ARC GmbH, Süssen (DE)
Fotos und Film
Kapar Thalmann, Uster
Insgesamt 40 LED-Stränge mit total 1'660 einzeln ansteuerbaren RGB-Lichtpunkten wurden am denkmalgeschützten Kamin angebracht. In absprache mit der kantonalen Denkmalpfege wurde eine möglichst filigranes System ausgewählt, welches bei Tageslicht von der Ferne kaum wahrnehmbar ist.
Mit der Illumination des Kamins soll das Ende der langen Phase der Zwischennutzung und die Überführung in die neue Ära sichtbar gemacht. Die "Zeichensetzung" erfolgt in einer qualitativen hohen Art und Weise: Die Motive werden spezifisch für die Anlage gestaltet. Zudem erarbeitet die Primarschule Bauma im Zuge von Projektwochen Motive zur Inszenierung des Kamins.